Damals, im Jahr 2017, trat ich aus meiner Wohnung heraus, entschlossen, mein neues Zuhause in Wien zu erkunden. Wir lebten gerade mal ein Jahr hier, und ich hatte etwas Zeit. Es war mein zweiter Tag draußen, und ich machte mich auf den Weg nach Nordosten, an den Rand des 21. Bezirks. Es gibt viele davon aus den frühen Tagen des Wiener Wanderlandes, und wir beide werden diese Orte mit frischen Augen wieder besuchen. In der Zwischenzeit, lesen Sie selbst.
Nach dem gestrigen Ausflug nach Ober St. Veit fahre ich heute an den Rand der Stadt. Ich bin an der Endstation, der Straßenbahnlinien 30 und 31, um genau zu sein. Ich bin nach Stammersdorf gewandert.
I don’t know Stammersdorf at all. In my many vacations in Vienna and since moving here, Stammersdorf Has never once ‘come up’ as a destination. It really should have. Dating back to the 1100s, Stammersdorf only officially became part of Vienna in the 1930s. It’s also said that the hills surrounding the village still house the remains of many anti Aircraft placements from WW2. I’m not thinking about that though. As I leave the tram at the end of the line, I’m greeted by a retired little train Engine. A shunter I think? It’s cute, but I’m next to the main road out of town to Gerasdorf and the shopping mall beyond. It’s noisy and not what I expected. I figure the best way to get away from it all is to put the road to my back and start walking. Josef Flandorfer Straße takes me away from it all and within minutes, the sounds of the main road fall away and birdsong fills the air. Vienna disappears. The street I’m on is full of single-story homes. It feels old. It’s nice. Even where a newer build social housing block sprouts up, it’s modern, clean and sympathetic to the surroundings. As my stroll continues, the postman passes me on an electric scooter. It’s so quiet, it’s perfect for the area.
Dann bin ich auf einmal mitten im Nirgendwo. Die Gebäude driften weg und ich stehe vor einem Weizen- oder Maisfeld. Für einen Moment bin ich versucht, frech zu sein und durch das Feld zu laufen, aber das ist etwas für Ministerpräsidenten, nicht für mich. Stattdessen blicke ich zurück auf die Skyline der Stadt.
Vom Feld aus gehe ich nach rechts in eine Seitenstraße. Ich kann eine sehr schön aussehende Kirche vor mir sehen. Ich komme an einer schön aussehenden Schule vorbei (ich glaube, es ist eine Schule), bevor ich das Ende der Straße erreiche. Ich dachte, ich würde die Kirche vorfinden, die auf mich wartet. Stattdessen finde ich mich 100 Jahre in der Vergangenheit wieder, zumindest fühlt es sich so an. Die Straße teilt sich und in der Mitte steht ein Denkmal für den 1. Weltkrieg. Manchmal vergisst man leicht, dass beide Seiten Menschen verloren haben, und auch die Verliererseite darf die Verlorenen betrauern.
Behind the memorial is what seems to be a bar. If you’re looking for whiskey, this seems to be the place. The Windows all contain old whiskey bottles and packaging. In front of that is a beautiful little park area with five statues, they’re white marble gleaming in the sun. This is a perfect place to take a break, so I do. I could sit here all day. Time seems to pass slowly here and the peace and quiet fill the air like a soft, fluffy quilt.
Nach meiner Rast folge ich der Straße durch den Ort. Um mich herum bildet sich ein gemeinsames Thema. Der Wein. Dies ist ein Weindorf. Ich spreche nicht von großen Weingütern, die sich kilometerweit erstrecken. Nein, es sind kleine, familiengeführte Weingüter. Jedes einzelne, und davon gibt es mehrere, bietet ein ganz eigenes Weinerlebnis. Da gibt es die Weingüter, die sich meiner Meinung nach auf lokale Weine spezialisiert haben. Dann gibt es die Heurigen, wo der Wein so frisch ist, dass er oft noch an den Reben um Sie herum wächst. Der Wein und das Essen in jedem dieser Orte sind sehr traditionell österreichisch und köstlich. Im Herbst, wenn die Weine fertig sind, wird Stammersdorf der Ort sein, an den man kommt, um die Waren zu verkosten.
I reach the end of the village and find folk on the road. There’s a pretty little seating area that overlooks the road that may be a little overgrown, but it makes for a nice spot to picnic. At the front is a depiction of the crucifixion. One thing I’ve learnt living in Austria is that you’re never too far from a crucifixion depiction. The country is 75% Roman Catholic.
Ich lasse Jesus an seinem Platz am Straßenrand stehen und folge der Straße voraus. Sie führt zum Stadtrand und einem weiteren herrlichen Blick zurück auf die Stadt. Ich drehe um und fahre zurück in die Stadt, weil ich ein kaltes Getränk brauche. Auf dem Weg finde ich eine Mönchsfigur, die in einer Mauer steht. Es ist niedlich und ein Foto wert.
I pass back through the little village green and eventually I come across the Cafe Ofner. It’s a small place full of character. I get a Radler and a Seat by a window where a cooling breeze passes by. The place is run by a husband and wife team. They’re really friendly and we tried with my very broken Deutsch to have a chat. I need to get on with learning Deutsch.
Lunch is calling me, so I head back to the five statues and enjoy my lunch in good company. I’m getting tired and the heat is really starting to build. I finish lunch and head off in search of the church. I somehow missed the little street that takes me to the grounds of Stammersdorf Catholic Church. Like many churches here, it’s old and very pretty.
Es gibt keinen guten Platz, um das ganze Ding in ein Bild zu packen, also begnüge ich mich mit der besten Aufnahme, die ich habe. Ein bisschen weiter weg finde ich den Friedhof der Kirche. Ich wandere durch das kleine Areal und staune über das Alter einiger Gräber. Einige Gräber reichen bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück und haben mehrere folgende Daten der Verstorbenen auf den Steinen. Ich verlasse den Friedhof und gehe auf einen kleinen Feldweg. Ich bin jetzt müde und denke, es ist Zeit, aufzuhören. Ich gehe die Gasse hinunter, finde ein charmantes, verlassenes Häuschen, bevor ich an einem kleinen Weinberg mit einem kleinen Pressraum vorbeikomme (ja, so frisch ist es!), an der Kirche vorbei und zurück in die Stadt. Ich habe Stammersdorf geliebt, und es steht auf meiner 'Muss-ich-besuchen'-Liste. Der Ruf nach gutem Wein und tollem Essen sollte niemals ignoriert werden.
Anreise-Details
Die Anreise nach Stammersdorf ist denkbar einfach. Die Straßenbahnlinie 31 bringt Sie vom Stadtzentrum aus in etwa 40 Minuten dorthin, während die Straßenbahnlinien 30 und 31 an der S-Bahn-Station Floridsdorf abgeholt werden können, die von Wien Hauptbahnhof, Wien Miite und der U6 erreichbar ist.
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